🌍 Tag 1 des Maschinenbau-Gipfels: Alles nur Kanzler und Krise? Mitnichten! In vielen Panels wurden die Chancen und Herausforderungen für die mittelständische Industrie analysiert, diskutiert und neue Wege gesucht. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion stand natürlich vielfach im Mittelpunkt und eine Erkenntnis dabei: "Der große Vorteil von KI ist, dass die Eintrittsschwelle viel geringer ist, als bei den großen Digitalisierungsprojekten der Vergangenheit", erläutert Dr. Dorothee Herring, Industrie-Expertin von McKinsey und Autorin der zusammen mit dem VDMA erstellten neuen Studie zur Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Maschinenbaus. Allerdings gilt auch: "KI vergrößert den Abstand zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen", betont Herring. 💻 Auch im Fokus: die Chancen mit neuen Datenökosystemen: Wenn Hardware in Funktion und Qualität sich immer häufiger stark ähnelt, macht der Umgang mit den Maschinen- und Produktionsdaten zunehmend den Unterschied im Wettbewerb. Datenökosysteme spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie bilden das souveräne Umfeld für den Austausch und die kontrollierte Nutzung von Daten. "Datenökosysteme sind als Gesamtsystem zu betrachten, mit zahlreichen Mehrwerten für die teilnehmenden Akteure. Es geht nicht um die Speicherung von Daten an einem Ort X", betont Experte Dr. Marc Hüske vom VDMA in der Themensession zu Manufacturing-X. 🌎 Chancen und Risiken warten aber auch in neuen Märkten rund um den Globus. So winken im Mittleren Osten aktuell Infrastrukturprojekte im Gesamtwert von 2500 Milliarden Dollar, davon allein 1000 Milliarden Dollar in Saudi-Arabien. Ein großes Feld auch für Maschinenbauer - Unternehmen müssen sich jedoch auf die lokalen Bedingungen einstellen, die zum Beispiel auch eine lokale Quote an saudischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beinhaltet, die eingestellt werden müssen, erläutert Tino Reppe, der für den Messgerätehersteller WIKA den Mittleren Osten betreut. "Das ist mühsam, aber wenn man auf die lokalen Bedürfnisse Rücksicht nimmt, findet man auch gute Leute", sagt er. Und so bleibt am Ende eines langen, intensiven und von vielen spannenden Diskussionen geprägten Tags die Erkenntnis, die VDMA-Präsident Bertram Kawlath bereits zur Eröffnung formuliert hat: "Geschwindigkeit ist heute ein ganz zentraler Standortfaktor. Und Mut ist kein Risiko, sondern eine Notwendigkeit." Wir sehen uns morgen zum Tag 2 des #MBG25 👍👍 #Maschinenbau #Mittelstand #KI #StandortUpgrade #Manufacturing-X Dr.-Ing. Marc Hüske Stephanie Schubert Guido Reimann Dorothee Herring Fabian Seus Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Bertram Kawlath Verena Thies Alexander Jakschik Karl Haeusgen Hartmut Rauen
About us
The VDMA represents 3,600 German and European mechanical and plant engineering companies. The industry stands for innovation, export orientation and SMEs. The companies employ around 3 million people in the EU-27, more than 1.2 million of them in Germany alone. This makes mechanical and plant engineering the largest employer among the capital goods industries, both in the EU-27 and in Germany. In the European Union, it represents a turnover volume of an estimated 870 billion euros. Around 80 percent of the machinery sold in the EU comes from a manufacturing plant in the domestic market.
- Website
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https://www.vdma.eu/privacy
External link for VDMA
- Industry
- Machinery Manufacturing
- Company size
- 501-1,000 employees
- Headquarters
- Frankfurt
- Type
- Nonprofit
- Founded
- 1892
- Specialties
- Maschinenbau, Digitalisierung, and Anlagenbau
Locations
Employees at VDMA
Updates
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Am 20. August 2025 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) das überarbeitete Hintergrunddokument zur geplanten #PFAS-Beschränkung veröffentlicht. Positiv hervorzuheben ist, dass Dichtungs- und Maschinenanwendungen als eigenständige Produktkategorie aufgeführt werden. Damit wird der Tatsache gerecht, dass PFAS in diesen industriellen Anwendungen unverzichtbar sind. Allerdings bleibt der grundlegende Regulierungsansatz unverändert: Es wird weiterhin ein pauschales Verbot mit anwendungsspezifischen Ausnahmen verfolgt, statt eines risikobasierten Ansatzes, wie ihn der VDMA fordert. In einem Roundtable auf der drinktec heute hat sich unsere VDMA PFAS-Expertin Svenja Heinrich mit Martijn Beekman (Policy Officer bei der EU Commission DG Grow), Dr. Matthias Peters (Trelleborg), Michael Corkery (Veolia) und Dr. Frank Schönberger (Fraunhofer LBF) über den aktuellen Stand ausgetauscht. „Für eine zielgerichtete PFAS-Regulierung braucht es eine transparente Kommunikation aller Stakeholder. Dazu gehören die betroffenen Unternehmen, die Wissenschaft und der Gesetzgeber“, sagt Svenja Heinrich. Mehr Infos zum Thema PFAS: https://www.vdma.eu/pfas #VDMA #PFAS Beatrix Fraese Richard Clemens #drinktec #engineering #beveragemachines #sustainability
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🏆 Herzlichen Glückwunsch an RESONIKS zum Gewinn des Startup-Awards 2025! Beim 15. Deutschen Maschinenbau-Gipfel in Berlin setzte sich das niederländische Startup im Live-Voting gegen starke Konkurrenz durch. Mit seiner akustischen KI-Lösung, die selbst feinste Defekte in Metallen erkennt, überzeugte RESONIKS das Publikum. Die Technologie macht Unsichtbares hörbar, steigert die Prozesssicherheit, reduziert Ausschuss und senkt Kosten. Seit 2019 vergeben VDMA Startup-Machine und Produktion den Startup-Award – jedes Jahr mit einem Zukunftsthema im Fokus. 2025 lautete das Motto: „AI in Robotics and Automation“. 👉 Warum das wichtig ist? Weil Startups mit Tempo und unkonventionellen Ansätzen KI-Anwendungen in die industrielle Praxis bringen und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Maschinenbaus stärken. Mehr dazu in der aktuellen VDMA-Presseinformation: https://lnkd.in/eSqt5DZX #VDMA #MBG25 #Startups #Maschinenbau #KI Felix Wassmann Jörg-Michael Weber Fabian Oberndorfer Alexander Jakschik Hartmut Rauen Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Dr. Sonja Sulzmaier, Harald Holzer, Claus Wilk, Michael Kaiser, Ursula Heller, Max Stein, Christine Döhler
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🚀 Industrielle KI: Jetzt ist der Moment zu handeln! Beim Maschinenbau-Gipfel in Berlin wurde klar: Die Chancen für KI im industriellen Umfeld sind groß – wenn wir jetzt mutig investieren, kooperieren und umsetzen. In drei starken Impulsen und einer Talkrunde wurde deutlich: 🔹 Cedrik Neike (Siemens): „Der KI‑Zug ist im Consumer‑Bereich abgefahren. Aber bei Industrie‑KI haben wir als deutsche und europäische Industrie eine echte Chance.“ 🔹 Sebastian Steinhaeuser (SAP) bringt es so auf den Punkt: „Der deutsche Maschinenbau hat im globalen KI‑Rennen noch viele Chancen im Ärmel: Unser Prozess‑ und Verfahrenswissen ist einzigartig. Es fehlt nicht an Technologie, sondern an der Umsetzung. Dafür braucht es drei Ebenen: die Politik mit weniger und einheitlicher Regulierung, Investitionsförderung und gemeinschaftliche Datenräume. Vor allem aber Mut, KI jetzt in die Geschäftsprozesse zu bringen. Nur so schaffen wir den Schwung, um im globalen Wettbewerb nicht nur mitzuhalten, sondern unsere Stärken auszuspielen.“ 🔹 Thomas Jarzombek (Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung) betonte die Rolle des Staates: „Wir müssen das Neue bauen, das die Leute vom Alten aufs Neue zieht.“ Öffentliche Aufträge, Interoperabilität, Daten‑Ökosysteme – der Staat will Stärke zeigen und unterstützen. Auf europäischer Ebene stimmte Renate Nikolay (DG CNECT / European Commission) zu: Die neue Kommission ist voll auf Wettbewerbsfähigkeit fokussiert, mit dem klaren Ziel, Regulierungen zu reduzieren. 💬 Guido Reimann (VDMA) trifft den Kern: „Die Verbindung von Maschinenbau‑Know‑how mit KI‑Algorithmen ist der Schlüssel, um aus Daten echte Wertschöpfung und damit Wettbewerbsvorteile zu generieren.“ 👉 Fazit: Es braucht jetzt Mut, Handlung und das politische Commitment, um Industrie‑KI nicht nur zu denken, sondern zu leben. Wenn wir das schaffen, kann Deutschland, kann Europa in der industriellen KI ganz vorne mitspielen. Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Alexander Jakschik Holger Paul Verena Thies #Maschinenbau #KI #Industrie40 #Digitalisierung #VDMA #Politik
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At the 15th German Mechanical Engineering Summit in Berlin, Denmark's national robotics cluster Odense Robotics and VDMA Robotics + Automation signed a cooperation agreement. With this alliance, both organisations aim to strengthen robotics and automation in Europe. This initiative is supported by the Danish and German governments. The signing took place in the presence of the Danish Minister for Industry, Business and Financial Affairs, Morten Bødskov, and Gitta Connemann MdB, Parliamentary State Secretary to the Federal Minister for Economic Affairs and Energy. The Danish minister stated: "We need strong partnerships in which we can leverage each other's strengths across national borders. I am therefore delighted that today marks the start of an important collaboration between two global leaders in the field of robotics – Denmark's Odense Robotics and the VDMA. Both parties should strengthen each other. This is exactly what Europe needs so that we can expand our joint competitiveness." Reed the full press release here: https://lnkd.in/ekk-wSZw #mbg25 #vdma #robotics #automation Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Holger Paul Alexander Jakschik Verena Thies Patrick Schwarzkopf
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Wie sieht es um die Zukunftsfähigkeit des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus vor dem Hintergrund der US-Zölle und der Probleme mit China aus? Dies hat das Team des Kiel Institut für Weltwirtschaft rund um Prof. Dr. Moritz Schularick untersucht. Eins wird schnell deutlich: Je kleiner das Unternehmen, desto stärker wirken sich Probleme in einem wichtigen Exportmarkt auf das Unternehmen im ganzen aus. Um unseren Erfolg künftig zu sichern, muss Deutschland sich selbst positionieren. Prof. Schularick und VDMA-Präsidiumsmitglied Karl Haeusgen stellen klar: Unsere europäischen Partner schauen nach Berlin. Kein europäisches Land ist so stark wie Deutschland. Wir müssen aber unsere handelspolitische Naivität aufgeben. Sonst werden wir langfristig in zu starke Abhängigkeiten rutschen. Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Holger Paul Alexander Jakschik Verena Thies Karl Haeusgen #StandortUpgrade #MBG25 #Maschinenbau
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VDMA-Präsident Bertram Kawlath eröffnet das Pressegespräch zum Maschinenbau-Gipfel 2025: "Die Lage im Maschinen- und Anlagenbau ist stark angespannt. Und es ist Verärgerung in den Unternehmen zu spüren. Gründe dafür sind Bürokratiefrust und Reformstau. Daher: was wir jetzt brauchen ist ein Herbst des Handelns seitens der Politik. Nicht Worte, sondern Taten zählen." Der VDMA sieht für 2025 einen Produktionsrückgang von 5 Prozent voraus. Und für 2026 nur ein leichtes Wachstum von 1 Prozent. Neben der Standort- und Wettbewerbssituation in Deutschland und Europa schaut VDMA-Präsident Kawlath besorgt auf die globalen Zollkonflikte. "Strafzölle sind Gift für alle Beteiligten und der Zoll-Deal zw. EU und USA muss dringend nochmal aufgemacht werden. Ansonsten ist das eine tickende Zeitbombe für unsere Unternehmen. Es muss vielmehr in die andere Richtung gehen: wir brauchen mit willigen Ländern mehr Freihandelsabkommen und das so schnell wie möglich." Die Pressemeldung lesen Sie hier: https://lnkd.in/eAgeqgqR #MBG25 #VDMA Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Holger Paul Alexander Jakschik Verena Thies
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VDMA-Präsident Bertram Kawlath spricht im ARD und ZDF-Interview auf dem Maschinenbau-Gipfel 2025 zur Lage am Standort Deutschland: „wir brauchen einen Herbst des Handelns, es braucht es jetzt beherzte Reformen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Politik und Wirtschaft müssen gemeinsam den Standort auf ein neues Level heben. Der Maschinen- und Anlagenbau steht bereit.“ Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Holger Paul Alexander Jakschik Verena Thies #VDMA #MBG25 #Standortupgrade
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A fresh and encouraging spirit by the Danish Industry Minister and EU Council representative Morten Bodskov at Maschinenbau-Gipfel Gipfel 2025: „Europe and its internal market are strong but they need to shift gear. Too many barriers stop growth!“ VDMA fully supports the minister‘s analysis: „we need to reduce burdens to gain competitiveness. Green overregulation doesn‘t bring new green jobs, its the other way around“ Bodskov names the fields in which Europe can lead: Robotics, AI, Automation, Quanting Computing… all fields in which machinery industry provides solutions. The Danish-German bond in this field is strong - and it will get even better. VDMA Robotics + Automation signs a letter of intent with Odense Robotics, Denmarks national cluster of robotics . It‘s goal: strengthen these technologies in Europe. A very important move👍 #mbg25 #Robotics #Europe #MBG25 Patrick Schwarzkopf Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Gitta Connemann MdB, Morten Bødskov, Odense Robotics, Dietmar Ley, Søren Elmer Kristensen
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Bundeskanzler Friedrich Merz auf dem Maschinenbau-Gipfel in Berlin Wie schaffen wir Klimaneutralität mit einer florierenden produzierenden Industrie? Das war eine zentrale Frage der Rede von Bundeskanzler Friedrich Merz. Die Antwort: Es braucht die richtigen Rahmenbedingungen und eine drastisch reduzierte Bürokratie. Und Deutschland muss vorangehen. Wir sind natürlich nicht alleine in Europa. Aber auf uns wird geschaut. Den Wunsch vom Bundeskanzler, noch dieses Jahr eine Kabinetssitzung zu haben, auf der kein Gesetz verabschiedet aber jede Menge abgeschafft werden, unterstützen wir ausdrücklich! Merz betont, dass die Politik nicht der bessere Ingenieur ist - volle Unterstützung dafür! Es braucht Technologieoffenheit. Im Zollstreit spricht Merz davon, dass mit den Amerikanern nicht mehr „drin war“. Aber die Stahl- und Aluzölle müssen nachverhandelt werden. Hier bleibt der Kanzler leider vage. Doch immerhin: er will sich für das Mercosur- und andere neue Abkomnen einsetzen. Deutschland muss wieder ein wettbewerbsfähiger Standort werden. - Dieses Ziel vom Bundeskanzler unterstützt wir und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit auf diesem Weg! #maschinenbau #Standortupgrade #mittelstand #mbg25 Daniel Sahl-Corts Florian von Gierke Holger Paul Alexander Jakschik Verena Thies